Praxis für Pränatale Diagnostik Berlin Logo
service_details

Chorionzottenbiopsie oder Plazentapunktion

Bei der Chorionzottenbiopsie wird mit Hilfe einer Punktion unter Ultraschallsicht durch die Bauchdecke eine ganz kleine Probe der Plazenta entnommen. Innerhalb von 24 Stunden können Abweichungen in der Zahl der Chromosomen wie zum Beispiel die Trisomie 21 mit der sogenannten Kurzzeitkultur ausgeschlossen werden. Nach 2 Wochen liegt die sogenannte Langzeitkultur vor, die auch mikroskopisch sichtbare Veränderungen in der From der Chromosomen ausschließt. Dank des technischen Fortschrittes können inzwischen auch kleine, im Mikrsokop nicht sichtbare Veränderungen des Erbgutes diagnostiziert werden. Auch einzelne dieser kleinen Veränderungen führen zu schweren kindlichen Erkrankungen. Im Zusammenhang mit einer genetischen Untersuchung empfehlen wir immer eine genetische Beratung, d.h. eine Beratung durch einen Arzt für Genetik, die wir gerne vermitteln.

In seltenen Fällen kann die Punktion Wehen, einen Blasensprung, Blutungen oder eine Infektion auslösen. Bei 0,1 bis 0,2 % aller Punktionen kommt es dadurch zu einer Fehlgeburt.

Die Chorionzottenbiopsie wird frühestens mit 12 abgeschlossenen Schwangerschaftswochen durchgeführt.


Zurück zur Übersicht